Steinlah
SG Steinlah Haverlah
Spielgemeinschaft Steinlah Haverlah e.V. 1993
Der Spielplan ist unter Fussball.de zu sehen.
Wie der Fußball auf die Dörfer kam
Vor über 100 Jahren, im Frühjahr 1921, der 1. Weltkrieg war gut 2 Jahre vorbei, wurde am Mittellandkanal bei Equord (Landkreis Peine) gebaut, wo auch ein Teil der Steinlaher Jugend arbeitete. Oft wurde dabei vom Fußball gesprochen.
-In Steinlah selbst war Fußball ein Fremdwort-.
In einigen umliegenden Orten wie Salzgitter-Bad, Ringelheim, Sehlde, Heere und Groß Elbe hatten die Jugendlichen schon einen Sportverein gegründet. In Steinlah ging es nicht ganz so schnell, denn zuerst musste einmal ein Ball besorgt werden.
Als dieser dann mit viel Mühen beschafft worden war, ging es abends zum „Fresenberg“ (Anm.: Hier fand jahrelang das Steinlaher Osterfeuer statt). Hermann Sukop, Zeitzeuge und damals gerade 12 Jahre alt, spielte auch mit. Als Tore dienten ein paar Fichtenstangen und als Querlatte ein Seil. Ahnung vom Spielen hatte niemand. Eines Sonntag-nachmittages kamen Fußballer aus Gebhardshagen, die in Groß Elbe versetzt worden waren (die Elber spielten in Hoheneggelsen), nach Steinlah. Nach einigen Erklärungen von Seiten der Gebhardshagener wurden 2 Mannschaften zu je 11 Mann aufgestellt, d. h. Gebhardshagen teilte seine Mannschaft.
Otto Mull, Karl Beddigs und Fritz Kassel (später Mitglieder im SSV Steinlah 1949 e.V.) waren mit von der Partie; es wurde in langen Hosen und Pinnenstiefeln (Anm.: Spitz zulaufende halbhohe Stiefel) gespielt, da keine Trikots und Fußballstiefel zur Verfügung standen.